IN BETWEEN

simon nelke // sebastian osterhaus
24 aug – 20 okt 2018
IN BETWEEN: Die Begegnung von Simon Nelke und Sebastian Osterhaus
Von Kirsten Fitzke

IN BETWEEN– so ist die Ausstellung mit Werken von Simon Nelke und Sebastian Osterhaus überschrieben. Übersetzt bleibt im Deutschen schlicht das Adverb „zwischen“. Ein Wort, das Raum, Zeit und Beziehungen beschreiben kann.

So kennzeichnet „zwischen“ laut Duden u. a. das Vorhandensein von einer Person oder einer Sache innerhalb eines durch zwei Begrenzungen markierten Raumes. Bei einer Präsentation von Werken des Hamburger Künstlers Simon Nelke und des in Münster und Dresden wirkenden Sebastian Osterhaus ergeben sich in der Galerie W zahllose dieser räumlichen Bezüge.

Zwischen dem Eingangsbereich mit drei Arbeiten von Sebastian Osterhaus und dem Schlussraum, der Gemälden von Simon Nelke gewidmet ist, findet sich „dazwischen“ die Ausstellungsfläche, auf der es zur direkten Begegnung der Kunst beider kommt. „Zwischen“ den Arbeiten des einen, tauchen die Arbeiten des anderen auf. So sind in Petersburger Hängung Portraits von Simon Nelke präsentiert. „Zwischen“ diesen findet sich das Bildnis einer jungen Frau mit Katze von Sebastian Osterhaus’ Hand. Während eines zeitlichen „Dazwischen“ – der temporär begrenzten Präsentation von In between „zwischen“ zwei anderen Ausstellungen –  kommt es zu Wechselbeziehungen „zwischen“ beiden Künstlern innerhalb der Galerieräume.

In diesem räumlich, zeitlich und inhaltlichem „Zwischen“ entwickeln sich Blickachsen, kunsthistorische Traditionen – epochale Verbindungen – tauchen auf, inhaltliche Begegnungen „zwischen“ Mensch und Tier, „zwischen“ Leib und Landschaft, finden statt und technische Kombinationen „zwischen“ Malerei und Grafik werden sichtbar – es begegnen sich zwei Künstler.

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