bildsprache
Melanie Helbrecht zeigte schon im frühen Kindesalter starkes Interesse an der Bildenden Kunst. So beginnt sie früh mit Comiczeichungen, abbildhaftem Zeichnen und findet schließlich 2010 ihren Weg zu Abstraktion.
Aus zweidimensionaler Malerei entwickelt Melanie Helbrecht seit 2015 zunehmend dreidimensionale Objekte.
Inspiriert aus der Konsumgesellschaft bezieht Helbrecht ihr Material aus dem alltäglichen Leben und ihrer Umgebung. Der „Abfall“ bildet ihre Grundlage. Bevorzugt arbeitet sie mit Gegenständen, die ihren Glanz verloren haben und in ihrer Funktion untauglich erscheinen. Es kommen Gedanken des Upcyclings bei der Künstlerin auf.
Diese – für viele – nutzlosen Gegenstände bekommen durch Melanie Helbrecht neues Leben und eine neue bedeutsame Aufgabe: sie sollen Bewusstsein schaffen; Bewusstsein für das stetig wachsende Müllproblem, die Konsumgesellschaft und nicht zuletzt der Wegwerfmentalität.
Ihre kontrastive Farbgebung bindet ihre Emotionalität an das Werk und lässt es teilweise durch Schlagwörter, Augen und Münder, uvm. lebendig werden. Die intensive Beschäftigung mit dem ursprünglichen Gegenstand führen zu einem Arbeitsprozess, bei dem die Künstlerin die Komposition auf Willkür treffen lässt.
biografie
1975
in Georgsmarienhütte geboren
Künstlerin lebt und arbeitet in Osnabrück.
ausstellungen
2019
„Bunter Akkord“ – Kulturnacht galerie w, Osnabrück
2018
„raum 2018“ – Lange Nacht der Ateliers, Osnabrück
2016
„100 Tage Zeit“ – Lange Nacht der Ateliers, Osnabrück